Was macht man, wenn man ein Haus der sechziger Jahre renovieren und in die Landschaft integrieren will, und dabei die laute Hauptstraße mit Ortseinfahrt direkt vor dem Fenster hat?
Man klappt auf der einen Seite, wo es ums Panorama geht, das Dach hoch, errichtet drei Geschosse, schafft zwei neue Wohnebenen, erweitert die untere zum großzügigen “Einraum“ und lässt eine Aussichtsterrasse rundherum laufen. Zusätzlich bringt man das Ganze auf Niedrigstenergiestand und Licht in die Sache, das durch das breite Oberlicht zwischen den Dachträgern nach innen flutet. Straßenseitig schmiegt sich die Bibliothek, Arbeits- und Sanitärräume ans bestehende Kaminrückrad, um die Substanz auszunützen. Horizontale Lärchenlatten kleiden das Haus und umschließen den zugebauten Eingangsbereich mit Stahl- und Glasturm und ein Stiegenanlage zur Garage, um so auf direktem Weg an die Straße anzuschließen.