Die Geschichte des Malereibetriebes Hirsch begann in einem typischen Nutzgebäude der 1970er Jahre. Der schlichte, ebenerdige Gewerbebau wurde hauptsächlich als Werkstatt genutzt. 1992 wurde ein erstes, zweckorientiertes Bürogebäude straßenseitig zur Welser Straße ergänzt.
Als im Zuge der Expansion des Malereibetriebes die Mitarbeiterzahl anwuchs, veränderten sich auch die Aufgaben. Aus einer reinen Projektabwicklung wurden zunehmend strategische Geschäftseinheiten mit komplexen Aufgaben und steigendem Managementbedarf.
Das Gebäude musste thermisch saniert werden und sollte sich zur Welser Straße hin einladend öffnen. Aus dem ehemaligen flachen Zweckbau sollte ein markantes Symbol des internationalen Unternehmens werden.
Eine besondere Herausforderung stellte die Lichtsituation im Objekt dar: Ein sechs Meter hoher Glaszylinder durchdringt an der Südostecke das Gebäude und schneidet es über einer Diagonale von etwa sechs Metern auf. Damit ergibt sich ein lichtdurchfluteter Korpus, der in beinahe sakraler Weise ein vertikales Pendant zum flachen Objekt darstellt. So wird der Eingang offen und einladend inszeniert, als ein Spiegelbild der Firmenphilosophie. Zudem nimmt der Zylinder in großem Stil das Sonnenlicht auf und trägt es aufgrund seiner Höhe durch das weitläufige Foyer bis in die ehemals dunklen Bereiche an der Westseite. Sogar der zentrale, multifunktionale Besprechungs- und Seminarraum wird über Oberlichten von dieser Flut des Lichtes erfasst und bietet den Mitarbeitern auch für längere Schulungen eine angenehme Atmosphäre.